Erstsemester-Begrüßung am Beitz-Platz in der Ersti-Woche © Zan Vidmar Zorc
Ersti-Woche und Immatrikulationsfeier an der Uni Greifswald
Feierlich, traditionsreich und voller Vorfreude – in diesem Zeichen stand die Immatrikulationsfeier der Universität Greifswald am 13. Oktober im Dom St. Nikolai. Rund 1.500 neue Studierende wurden offiziell in die Universitätsgemeinschaft aufgenommen. Gemeinsam mit der Universitäts- und Hansestadt Greifswald hieß die Universität ihre Erstsemester willkommen.
„Heute beginnt für Sie ein neuer Lebensabschnitt, zwischen Vertrautem und Neuem, zwischen Schule und Wissenschaft, zwischen Herkunft und Zukunft.“ Mit diesen Worten begrüßt Rektorin Professor Dr. Riedel die Neuimmatrikulierten, mit denen die Universität Greifswald nun circa 9.650 Studierende zählt. Unter ihnen sind auch 129 internationale Studierende aus 52 Ländern, die das akademische Leben an der Universität bereichern. Insgesamt kommen damit 844 Studierende aus 101 Ländern nach Greifswald – ein Zeichen gelebter Internationalität im Norden.
„Heute beginnt für Sie ein neuer Lebensabschnitt, zwischen Vertrautem und Neuem, zwischen Schule und Wissenschaft, zwischen Herkunft und Zukunft.“
Wissenschaft, die verbindet
Ein besonderer Höhepunkt der Feier war in diesem Jahr die erstmalige Verleihung des Preises des Oberbürgermeisters. Ausgezeichnet wurde Katrin Veronika Wiese, Studentin im Masterstudiengang Biodiversity, Ecology and Evolution.
In ihrer Masterarbeit untersuchte sie am Beispiel des Ryck, wie kleine Flüsse schwimmenden Müll in die Ostsee transportieren – eine Forschung mit direktem Bezug zur Stadt und ihrer Umwelt. Mit dem Preis würdigt die Stadt herausragende wissenschaftliche Arbeiten, die Greifswalds Lebensraum und Zukunft betreffen.
Zwischen Freigetränken und Begegnung
Im Anschluss an die offizielle Zeremonie lud die Universität gemeinsam mit der Stadt zum Begrüßungsmarkt auf dem Domvorplatz ein, inklusive Freigetränke, welche traditionell von der Rektorin und dem Oberbürgermeister höchstpersönlich ausgeschenkt werden. An zahlreichen Ständen erhielten die neuen Studierenden und ihre Familien Informationen rund um das Leben und Studieren in Greifswald – von Wohnmöglichkeiten über Freizeitangebote bis hin zu kulturellen und studentischen Initiativen.
Ankommen in Greifswald: Die Ersti-Woche
Bereits in der Woche zuvor, vom 6. bis 10. Oktober, hatten die neuen Studierenden Gelegenheit, Campus, Stadt und Kommiliton*innen kennenzulernen. Ob bei der Ersti-Begrüßung am Beitz-Platz, dem Markt der Möglichkeiten in der Mensa oder beim Get-Together mit dem AStA – die Ersti-Woche bot für jede und jeden etwas: vom ruhigen Erkunden der Stadt bis hin zu abenteuerlichen Aktionen.
So veranstalteten die Mediziner*innen eine Stadtrallye, die Jurist*innen erkundeten den Kletterpark und die Wirtschaftswissenschaftler*innen trafen sich zum Bouldern. Abends luden Kneipen und Studi-Clubs zum Ausklang ein – die perfekte Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und erste Freundschaften zu schließen.
Ein lebendiger Semesterstart
Mit dem offiziellen Start des Wintersemesters kehrt wieder Leben in die Stadt zurück. Wo noch vor wenigen Wochen Sommerstille herrschte, füllen nun Gespräche, Fahrräder und Lachen die Straßen. 9.650 Studierende prägen das Stadtbild – und machen Greifswald wieder zu dem, was es im besten Sinne ist: eine lebendige Universitätsstadt.
Anne Junia Ziemann








